Endlich! Punkt 12 Uhr hieß es: Türen zu, Ferienlager an! Direkt nach dem Start gab’s den ersten kulinarischen Boxenstopp: Obsteinkauf in den Niederlanden. Seitdem ziert eine bunte Obstplatte unsere Theke – quasi das Vitaminbuffet für zwischendurch.

Mit dem Material kam auch der Kuchen – was fehlte, waren Tortenheber. Aber wer braucht schon deutsches Kuchengerät, wenn man in Holland mit Käsehobeln arbeiten kann? Funktioniert bestens – und macht optisch auch was her.

Beim Einräumen dann der Dämpfer: Lagerplatz? Kaum. Tiefkühltruhe? Winzig. Glück im Unglück: Das Nachbarhaus ist frei, samt weiterem kleinen Tiefkühler – den dürfen wir netterweise in der ersten Woche mitbenutzen. Trotzdem heißt das: Speiseplan-Umbau deluxe. Aber dazu später mehr.

Zum Abendessen stand heute der Klassiker auf dem Tisch: Brotzeit, Kartoffelsalat und Heißwurst. Natürlich auch in veganer Variante – wir wollen ja niemanden „wurstlos“ lassen. Premiere hatte auch unser neuer Buffetaufbau. Ergebnis: stabil, effizient, nur der Standort ist noch nicht ganz olympiareif.

Die Spülschicht nach dem Essen sorgte für ordentlich Bewegung in der Küche. Man munkelt, der Trubel sei mit dem Startschuss der Olympischen Spiele vergleichbar gewesen – nur mit Handtüchern statt Fackeln. Und die waren so nass, als müsste das Wasser transportiert werden.

Krönender Abschluss: ein Spontaneinkauf (ja, schon der zweite am ersten Tag!) und elf Kilo Kartoffeln, die wir direkt geschält haben. Danach noch einmal durchgewischt, Müll rausgebracht – fertig. Küche startklar!

Unser Ziel: Jeden Morgen ein Rückblick auf den Vortag. Ob das klappt? Wir sagen mal vorsichtig optimistisch: Joa, vielleicht.

Euch allen einen schönen Sonntag und bis morgen!

Liebe Grüße Birgit und Christian