Große Ferienfreizeit - Au 2017

Hier findet ihr die Blog-Einträge der damaligen Leiter  aus dem Jahr 2017.

Die Anreise und Ankunft (erster Tag)

von Christian Nagel | 23 Jul 2017

So, heute geht es los. Nachdem wir gestern schon den Anhänger gepackt haben müssen heute nur noch ein paar „Kleinigkeiten“ und die Koffer in den Bus. Soweit die Theorie! Nach dem ersten „der Bus ist voll“, stehen auch nur noch 6 Koffer vor dem Bus. Also nochmal! Lange Rede – kurzer Sinn. Um 7:12 verlassen wir mit 44 Teilnehmern, 6 Leitern und allen Koffern den Parkplatz.

Die Stimmung könnte nicht besser sein. Schon im ersten Kreisverkehr tönt „Wir sind im Kreisverkehr“ durch den Bus. Nach der ersten Stunde lässt der Regen nach und die Sonne kommt raus. Jetzt kann uns nichts mehr aufhalten. Kurz vor der Grenze stehen wir dann doch noch im Stau, aber auch dadurch lassen wir uns die Stimmung vermiesen.

Um 17:15 hält der Bus nach einer Panorama Tour durch den Bregenzerwald vor unserem Haus. RuckZuck sind die Koffer und das Material aus dem Bus und bei 28 Grad und strahlendem Sonnenschein stehen 46 Teilnehmer vor der Tür und warten darauf das Haus zu übernehmen. Die Zimmer werden bezogen, fehlende Bettwäsche organisiert und das Material eingeräumt.

Nach dem Abendessen gibt es eine kurze Einführung in allgemeine Gepflogenheiten auf der Ferienfreizeit und Christoph schult alle in „Lappenkunde“.

Dann geht es das erste mal auf die Wiese vor dem Freibad und wir lernen uns kennen. Ein Kennenlernspiel jagt das nächste und gipfelt in einer Runde „Pärchen – Finden“. Im Anschluss findet die erste „Hammerrunde“ statt und die Duschen werden getestet. Bevor es nun ins Bett geht gibt es noch einen Kuchen für unser Geburtstagskind.

Nachtruhe! Für die Teilnehmer ist Feierabend und für die Leiter geht’s in die nächste Runde. Der Sonntag ist geplant, das Teamzimmer ist startklar. Jetzt nur noch Betten beziehen und der erste Tag kann als gelungen verbucht werden.

Zweiter Tag

von Judith Palsmeyer | 24 Jul 2017

Sonntag Morgen um 8.00 Uhr erschallt „Can’t hold Us“ über die Flure – Christoph weckt alle TeilnehmerInnen. Bekanntlich ist das Frühstück die wichtigste Mahlzeit am Tag. Dies wissen auch alle Anwesenden, sodass sich gut für den Tag gestärkt wurde. Anschließend fanden zum ersten Mal Dienste statt: Spülen mussten die „Filmrollen“, Aufräumdienst hatten die „Filmklappen“ und die Klos mussten die „Flüstertüten“ putzen.

Vormittags wurde das „Kreditkartenspiel“ gespielt, bei dem sich alle untereinander nochmal besser kennenlernten. Immer unterschiedliche Personen mussten sich zu Gruppen zusammenfinden und diverse Aufgaben an Stationen zu bewältigen. Highlight war das zum Motto passende Filmmusik-Quiz.

Zum Mittagessen gab es lecker Gyros mit Reis. Danach war bis 15.30 Uhr Mittagspause, welche einzelne Gruppen nutzten um an der Bregenzer Ach zu relaxen, andere entspannten auf dem Zimmer oder zockten Karten im Speisesaal. Nach ein paar Keksen und Wassermelone fanden AG’s statt. Im Angebot waren: Fußball, Gesellschaftsspiele, Armbänder knüpfen und Raketenbauen.

Nach dem Abendessen wurde der Tag mit dem allseits beliebten Bienenspiel beendet. Die TeilnehmerInnen powerten sich ordentlich im Wald aus, da Österreich ja bekannt ist für seine schönen Berge.

Tag 3.0

 

von Jana Wessely | 25 Jul 2017

Heute Morgen wurde alle um 8.00 Uhr erneut geweckt und bereits vor dem Frühstück machte uns die Wetterfee einen Strich durch die gesamte Tagesplanung. Pünktlich um 8.30 saßen dann alle am Frühstückstisch. In der ersten Phase haben wir uns erfolgreich bei Nilpferd-Tabu-Activity neues Wissen angeeignet (Giraffen gehören zur Gruppe der Affen), mit Wasser im Mund Wörter erklärt, was zu der ein oder anderen Fontäne führte und Malereien, die Da Vinci und Picasso in den Schatten stellen.

Anschließend haben wir es uns beim Mittagessen mit Hotdogs und Pommes gutgehen lassen. Aufgrund der Wetterlage sind wir nachmittags auf AG‘s im Haus ausgewichen. Nachdem alle AG‘s startklar waren, zeigte sich die Sonne natürlich von ihrer besten Seite, was Hoffnungen auf ein Großgruppenspiel am Abend weckte.

Im Anschluss an das Abendessen fing es natürlich wieder an zu regnen, woraufhin wir uns dazu entschlossen haben ein offenes Abendprogramm anzubieten. Die eine Hälfte machte es sich bei Gesellschaftsspielen und Filmen im Hause gemütlich. Die andere Hälfte trotzte dem Regen bei einem Fußballspiel, das einer munteren Schlammschlacht glich. Dementsprechend sahen natürlich auch bei der Rückkehr das Haus und die Klamotten aus, aber das war es auf jeden Fall wert!!! Das Wetter hat unseren ursprünglichen Plan zwar aufgeschoben, aber definitiv nicht aufgehoben.

To be continued…

Tag 4 – Harry Potter

Von Christoph Sander | 27 Jul 2017

Die Nacht war lang, letzte Spuren der Schlammmonster waren an den Toren von Hogwarts zu sehen. Aus dem großen Saal blitze es. Der Feuerkelch brachte kleine Zettel hervor deren Ecken leicht angesengt waren. Wir sammelten sie auf und so ergab sich ein neuer magischer Tag…

Die Schüler des neuen Jahres wurden mit dem Lumos-Zauber durch Professor Trelawney und Professor Slughorn aus ihren Träumen geholt und waren etwas verwundert, was dort auf Sie zukam. Leider waren die Eulen, die die Briefe der Erstsemester normalerweise verteilten, aufgrund der Sommerpause in der Eulerei auf Mors.

Die Schüler wurden durch Professor Lupin und das restliche Kollegium im großen Saal begrüßt. Nach nach dem Frühstück wurden die Hauselfendienste verrichtet. Die Professoren Dumbledore, McGonagall und Sprout teilten alle Schüler mit Hilfe des sprechenden Hutes in ihre Häuser ein – Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Nachdem jeder unter dem Applaus der anderen Hausmitglieder empfangen wurde, ging es schon in die Gestaltung der Hauswappen, der Individualisierung der brandneuen Nimbus-2017-Besen und zur Betreuung der jungen Eulen über. Mit magischem Geschick zeigten die Schüler wie kreativ und fein ihr Gefühl für die Eulen und Besen war. Die Professoren bewerteten die Arbeiten der einzelnen Häuser und alle kamen dem Hauspokal ein wenig näher. Ravenclaw ging mit 130 Punkten in Führung. Im großen Saal flogen zum Mittagessen wie von Zauberhand Schüsseln mit Fischstäbchen, Kartoffelbrei und Spinat von der Decke auf die Tische.

In der Mittagspause kümmerten sich einige Schüler noch einmal um ihre jungen Eulen und trainierten ihre frisch erlangten Zauberfähigkeiten.

Am Nachmittag war es dann soweit, die Schüler von Hogwarts wurden zu ihrem ersten magischen Quidditchturnier berufen. In ihren Häusern aufgeteilt stellten sie die Teams aus drei Jägern, zwei Treibern, einem Hüter und einem Sucher.

Der Regen prasselte auf den schon nassen Rasen, die Besen werden von Teams, die sich vor ihren Ringen aufgebaut haben, auf den Boden gedrückt. „Brooms Up!“ ertönt von Dumbledore, unserem Hauptschiedsrichter. Die Teams stürmen los und die ersten Klatscher fliegen über das Feld. Die Besen fest zwischen den Beinen geklemmt, stürmt der erste Jäger auf die gegnerischen Ringe los.

Alle Teams bewiesen, dass sie in der Regelkunde von Professor Dumbledore sehr gut aufgepasst haben. Besonders Gryffindor zeigt besonderes Geschick und holte wichtige Punkte für den Hauspokal.

Am Abend wurde für Professor Snape ein Heilmittel-Trank gesucht. Hierbei durchliefen die Schüler verschiedenste Prüfungen, um den richtigen Trank für den Professor der Tränke zu finden. Alle schafften diese Aufgabe mit Bravour und schon war das erste Jahr in Hogwarts auch schon wieder vorüber. Abschließend wurde der Hauspokal an das stärkste Haus verliehen. Bei einem knappen Kopf-an-Kopf-Rennen konnte sich das Haus Gryffindor gegen die anderen Häuser durchsetzen.

Gute Nacht und auf bald

Euer Remus Lupin

Tag 5 – Regentag Nr. 4

von Carolin Sander | 28 Jul 2017

Auch an unserem 5. Tag konnte uns der Regen noch nicht in Ruhe lassen – nachdem der Wetterbericht einen nassen Tag versprach, haben wir einen Tag im Haus geplant.

Wir stärkten uns beim Frühstück und sind zuerst in die AGs gestartet:

In einem Krimispiel, in dem die Tochter einer von zwei verfeindeten Familien umgebracht wurde, versuchten die Teilnehmer den Mörder unter sich zu finden und gingen in ihren Rollen richtig auf.

Beim Filzanhängern basteln, hat die Qualität und das Aussehen uns kurz dazu gebracht über ein Merchandise nachzudenken und damit in die Großproduktion zu gehen.

Mit Holz konnte man sich sowohl beim Bau eines Leitergolf-Spieles beschäftigen (welches entgegengesetzt seines Namens auch von Teilnehmern gespielt werden darf), aber auch kreativ auslassen beim gestalten von Fadenbildern. Hier war es erforderlich sich beim Nägel einhauen nicht auf die Finger zuhauen.

Für diejenigen, die sich bei diesem Wetter eher mal zurückziehen wollte und auch wegen der guten Rückmeldung des Harry Potter Tages haben sich viele in der Disco zu einem gemütlichen Harry Potter Film getroffen.

So ruhig es am Morgen war, war es am Nachmittag nicht mehr.

Auch im Haus kann man sich sportlich betätigen – mit einem Zirkel-Training kreuz und quer durch das Haus haben die Leiter die Teilnehmer mal so richtig ins Schwitzen gebracht. Mit Intervallen von 30-30-30 (30 Sekunden Training, 30 Sekunden Pause, 30 Sekunden Training) durchliefen die Teilnehmer die Stationen mit den unterschiedlichsten Übungen. – Der Muskelkater war für die meisten vorprogrammiert.

Zum Abend durften sich dann alle etwas aufbrezeln – es stand der Casino-Abend an.
Zu den Üblichen Spielen wie Black Jack, Poker, Roulette und Craps gesellte sich auf Wunsch der Teilnehmer noch ein Tisch mit dem Spiel Wizard. Das Startgeld betrug 1.000€ in Jetons.
Ein wenig kommt es auf Geschick an und auch ein wenig auf Glück – ein Teilnehmer hatte von letzterem etwas mehr und schaffte es beim Roulette mehrfach richtig auf eine einzelne Zahl zu setzen und machte jedes Mal einen Gewinn von 35:1.

Nachdem an diesem Abend viel Geld gewonnen und verloren wurde, ging es bald in die Nachtruhe.

(Noch) regnerische Grüße aus Au.

Tag Nummer 6

von Maurice Schröder | 28 Jul 2017

Heute wurden die Teilnehmer zum Start in den Tag um 8 Uhr mit ABBAs „Super Trouper“ beschallt, sodass es pünktlich um 8:30 Uhr Frühstück geben konnte.

Nach dem schicken Casino-Abend am Vortag ging es heute ab 10 Uhr wieder in voller Sportmontur auf den Spiel- und Fußballplatz. Beim Schmugglerspiel stellten einige Teilnehmer im leichten Nieselregen ihr Können als angehende Drogenschmuggler unter Beweis, während die Polizei versuchte die bösen Machenschaften der Schmuggler zu unterbinden und dabei schließlich auch erfolgreich war…zum Glück! 🙂

Anschließend stärkten sich alle bei Hähnchen süß-sauer mit Reis und unserem ersten Eis als Nachtisch. Bisher hat das Wetter zwar nicht wirklich Lust darauf gemacht, aber vielleicht lässt sich die Sonne ja irgendwie durch ein Eis heraufbeschwören. Wir geben auf jeden Fall unser Bestes dafür!

Am Nachmittag konnten sich die Teilnehmer bei „Schlag den Leiter“ in diversen Disziplinen wie Bogenschießen oder dem Eisschollenspiel gegen die Leiter beweisen. Das Highlight war jedoch das direkte Duell mit zwei Riesen-Wattestäbchen bei dem sich die Kontrahenten gegenseitig von ihrer leeren Bierkiste stoßen mussten.

Das Abendprogramm sah eine Gondelfahrt hoch zum Diedamskopf (2090m) vor. Nach der knapp zehnminütigen Gondelfahrt marschierten wir noch ein kleines Stück zum Gipfelkreuz, um die Aussicht zu genießen. Dort angekommen konnten wir tatsächlich für einige Minuten die Aussicht genießen, bis wir in einer Regenwolke gefangen waren, die uns ein überwiegend graues Panorama bot. Trotzdem hatten alle bei dieser teilweise neuen Erfahrung super viel Spaß, sodass jeder Teilnehmer glücklich und selbstverständlich auch pünktlich ins Bett gegangen ist! 🙂

Mal sehen, was der Freitag so bringt…

Bergfest an Tag Sieben

von André Fockel | 30 Jul 2017

Heute, den 28.07.2017, machte uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung, auch wenn es den ganzen Morgen bis fast Nachmittags geregnet hat. Nachdem die Dienste der jeweiligen Gruppen abgeschlossen waren, starteten wir das Spiel „Au-Siedler“. Insgesamt gab es neun Teams mit jeweils 5 Teilnehmern, ein Team davon hatte jedoch 6 Teilnehmer. Verschiedene Stationen mit Aufgaben, wie zum Beispiel grüne, weiße und rote Erbsen zu sortieren, einen riesigen Jenga-Turm mit großen Holzstückchen bis unter die Decke zu stapeln, sowie das Stricken mit Hilfe einer Strickliese und viele andere Stationen machte uns allen offensichtlich Spaß.

Zum Mittagessen gab es Chili con Carne, welches dem Namen alle Ehre machte und bei dem ein oder anderen entschärft werden musste.

Um 15.30 Uhr starten die verschiedenen AGs, wie zum Beispiel die Dekorations- oder die Technik-AG, bei denen Vorbereitungen für das Bergfest am Abend gemacht wurden. Durch die Dekorations-AG wurde unser Partyraum optimal geschmückt, die Luftballons und Sterne an der Decke steigerten die Stimmung ungemein. Ohne Musik wäre eine Party keine Party, aber zum Glück hatten wir unsere Techniker, die sich um die Musik kümmerten und am Abend auch für gute Musik sorgten. Außerdem wurden verschiedenste Lichttechniken aufgebaut, welche den Raum wundervoll ausstrahlten. Das große Highlight des Abends war die selbstgebaute Fotobox von Christoph, die mit Hilfe der Technik-AG aufgebaut wurde. Einige wanderten aber auch den Erlebnispfad Holdermoor. Dort begegnete uns eine nette Frau, die das Haus, das schon seit über 400 Jahren dort steht, erklärte und auch wie die Leute dort damals gewohnt haben, wie Butter und Joghurt gemacht wurde und vieles mehr.

Nachdem Abendessen hatten alle Zeit sich umzuziehen und schick zu machen. Schick machen? Bettfertig machen trifft es wohl eher. Das Motto des Tages war nämlich „Pyjama“, was von der Dekorations-AG entschieden wurde. Als also um 20.25 Uhr die Party mit Pyjamas startete, waren alle in höchster Partystimmung. Knapp 30 Minuten nach Beginn wurde von der Koch-AG ein leckeres Abendbuffet aufgebaut, welches zuvor von der AG gezaubert wurde. Welches auch nach wenigen Minuten fast komplett erobert wurde. Weiter gefeiert wurde bis 0.30 Uhr. Trotz dass die Musik nun aus war, ist die Stimmung nicht schlechter geworden, es wurde einfach angefangen selbst zu singen. So sangen die Teilnehmer „Alle Leiter stinken“. Nachdem um 1.00 Uhr alle auf ihren Zimmern waren, startete die ruhige Nachtruhe.

Tag 8 – Der Tag nach dem Fest

Hallo, liebe Leser unseres kleinen Freizeitblogs!

Wir haben mittlerweile Halbzeit, kaum zu glauben, dass schon eine Woche rum ist. Freitag war unser Bergfest und wie es Tradition ist, folgt darauf am nächsten Tag der „englische Morgen“. Kein Wecken und Frühstück von neun Uhr bis halb eins am Mittag, bei dem es dann auch baked Beans und Schalkartoffeln mit Kräuterquark (bzw. Kräutertopfen, wir sind ja in Österreich) gab. Dazu schien die Sonne mit aller Macht und erwärmte zum ersten Mal seit unserer Ankunft das pittoreske Tal auf sommerliche Temperaturen.

Um ein Uhr mussten dann doch noch die Dienste stattfinden, denn nach der ausgelassenen Party am Vorabend hat das Haus eine gründliche Reinigung dringend nötig. Um zwei Uhr starteten wir hoffnungsfroh mit einer ausgeklügelten neuen Version der GPS-Rallye. Die Teilnehmer sollten, aufgeteilt in vier Gruppen und ausgestattet mit GPS-Geräten, Wegpunkte innerhalb Aus anhand von vorher erspielten Koordinaten anpeilen und dort die Aufgabe zum Erhalt der neuen Koordinaten durchführen. Aufgrund technischer Probleme waren leider die Laufzettel fehlerhaft, was gerade einmal zehn Minuten nach Beginn der Rallye zu ihrem Abbruch führte. Wir Leiter – alias das Improvisationskommando – zauberten flugs eine Alternative aus dem sprechenden Hut. Eine klassische Schnitzeljagd, ohne Technik, die versagen könnte, rettete den Nachmittag. Teams waren schnell gemacht – Jungs gegen Mädels, jeweils mit Leitern gegenteiligen Geschlechts – und so konnte es quasi sofort weitergehen. Die Mädels hatten eine Viertelstunde Vorsprung, während der die Jungs, in unserer Kellerdisko von neugierigen Blicken abgehalten, den kühnen Plan schmiedeten, einfach gar nicht erst los zu gehen, sondern die Zeit zur Vorbereitung einer amtlichen Wasserschlacht zu nutzen. Zwar gingen sie dann doch nach der Viertelstunde hinterher, aber die Idee mit der Wasserschlacht war nicht mehr aus ihren Köpfen zu verbannen. Nachdem sich nach einiger Zeit der beschwerlichen Verfolgung herauskristallisierte, dass ein Aufholen wohl nicht mehr möglich sein würde, wurde die Idee mit der Wasserschlacht aufgegriffen. Im Haus wurden Wasserbomben und Wasserpistolen präpariert und die heimkehrende Mädelsgruppe damit überrascht. Die anschließende Wasserschlacht brachte allen Teilnehmern und Leitern eine willkommene Abkühlung und viel Spaß.

Im Anschluss an das Abendessen wurde „Capture the Flag“ gespielt. Ziel ist es, in einen gegnerischen Stamm einzudringen und die Flagge des Stammes zu klauen. Mit dieser und der Eigenen muss man zu der Spielleitung rennen und bekommt dann 25 Punkte. Bis zur Dunkelheit wurde mit harten Bandagen gekämpft, erst ein drohendes Gewitter zwang uns, das Spiel zu beenden und den Heimweg anzutreten.

Nach der Hammerrunde gingen die Teilnehmer leise und zügig in ihre Zimmer, putzten sich die Zähne, machten sich bettfertig und schalteten pünktlich zur Nachtruhe das Licht aus und schliefen alle schnell ein.

Vielen Dank fürs Lesen!

Tag 9 – Klettern, Klettern Klettern

von Christian Nagel | 31 Jul 2017

Heute morgen ging es früh los. Erst wurde um halb fünf noch eine „Kuh“ über den Flur getrieben und dann war das Wecken auch noch eine halbe Stunde früher als sonst.

Nach dem Frühstück und den Diensten ging es mit dem „Postbus“ nach Schröcken Unterboden in den Abenteuerpark. Hier wurden wir in drei Gruppen eingeteilt, eingekleidet und eingeschult. Dann ging es auf verschiedenen Wegen über Brücken, Leitern, Seile, Baumstämme und allen erdenklichen Kombinationen daraus rauf und runter.

Nach einem leckeren Grillen gab es am Abend noch AGs.

Um Mitternacht wurde noch ein Ständchen gesungen und dann ging es ins Bett.

Tag 10 – Versuch Nr. 2

von Jana Wessely | 1 Aug 2017

Nach dem Frühstück haben sich alle Teilnehmer bereit für das Wandern gemacht. Wasserflaschen wurden eingepackt, Brötchen geschmiert und die Sonnencreme aufgetragen. Laut Wetterbericht waren 32 Grad angesagt.

Versuch Nr. 2: Wir sind erneut mit der Gondel auf den Berg Diedamskopf  hochgefahren nachdem wir das letzte Mal im Nebel versunken waren. Auf dem Berg angekommen konnten wir eine grandiose Aussicht genießen. Der Bodensee sowie Bregenz waren in der Ferne zu erkennen. Es bot sich die Gelegenheit schöne Panoramafotos zu machen. Anschließend sind wir vom Gipfel bis zur Mittelstation den Berg runter gewandert als uns etwas Regen überraschte und es recht kalt wurde. Von der Mittelstation ging es mit der Gondel zurück ins Tal. Dort angekommen schaute die Sonne passend vorbei und wir konnten dann auch die angesagten 32 Grad endlich fühlen.

Den Nachmittag verbrachten wir im Freibad. Das kühle Wasser und das Entspannen in der Sonne war genau das richtige bei der Hitze. Nebenbei haben wir Wikinger Schach, Beachvolleyball und Karten gespielt.

Zum Abendessen gab es eine asiatische Nudelpfanne mit Hühnchen. Um 20.00 Uhr sind wir zum Spielplatz aufgebrochen um dort noch ein paar kleine Spiele zu spielen. Zombieball war ein voller Erfolg. Gefolgt von Großmutter, Löwe und Jäger, eine Art Schere, Stein, Papier und dem Evolutionsspiel. Beendet wurde die Spiele Serie mit dem Dodo Spiel.

Wir freuen uns schon auf morgen. Dem, laut Wetterberich heißesten Tag des Jahres in Österreich.

Das ist schon Tag Nr. 11

von Carolin Sander | 2 Aug 2017

Ein heißer Tag hat heute mit einer Runde Huck Die Puck Die Doppel Puck (HDPDDDP) angefangen.

Bei dem Spiel HDPDDP werden Schatzkarten von den Sammlern gesucht, diese können wiederrum von Kidnappern gefangen werden und von den Anwälten der Teams wieder frei verhandelt werden.

Ziel ist es so viele Schatzkarten wie möglich zu sammeln und dabei die anderen Teams von demselben abzuhalten. Quer durch den Wald liefen die einzelnen Spieler, während die Anwälte und Herolde versuchten Ihre Teams wieder durch freikaufen von gefangenen Spielern zu vervollständigen.

Einige Spieler wurden durch Ihre besondere Interpretation der Regeln mit Negativ Punkten belohnt, was die Punktetabelle noch einmal zum Schluss richtig durcheinander gebracht hat.

Gestärkt von Nudeln Bolognese und Carbonara sind wir wieder in eines der nahe gelegenen Freibäder gegangen.

Jetzt wo die Sonne und die Temperaturen endlich mal nach unserem Wünschen spielen muss das ja ausgenutzt werden. Ausgerüstet mit diversen Bällen, Frisbees, Kubb, Mölkky und Kartenspielen, sind wir in das schon volle Freibad einmarschiert.

Im ganzen Freibad verteilt hatten alle Spaß und/ oder haben sich im Schatten ausgeruht.

Bevor wir am Abend in die AGs gestartet sind ist ein Gewitter mit starkem Wind aufgezogen.
Fasziniert von dem Wolkenspektakel was sich bot, haben einige Teilnehmer auf dem Hof gestanden und meditativ den Wolken zugesehen, untermahlen wurde die Aktion dann von dem Einspiel des Liedes My Heart Will Go On was der Situation zu einer Spontan-AG gemacht hat.

Die geplanten AGs beinhalteten eine neue Runde des so gut angekommenen Krimispieles, der Weiter-Bau des Leitergolfes, eine kreative Gestaltung von Buchstaben aus Styropor und Gips, elegantem Porzellan bemalen, filigraner Armband-Knüpfarbeit und mehrere denkwürdige Runden von Gesellschaftsspielen.

So verabschieden wir uns heute pünktlich in die Nachtruhe, da wir Morgen früh aufbrechen wollen, um einen Tag in der Stadt Bregenz am Bodensee zu verbringen.

Tag 12 – Bregenz

von Christoph Sander | 4 Aug 2017 | Allgemein | 1 Kommentar

Ungewohnt früh startete heute der Tag für die Teilnehmer – Um 07.00 Uhr erklangen die Lieder zum Wecken schon. Wir hatten große Ziele für den Tag. Unsere zweite Tagesfahrt stand an und wir bereiteten uns vor Bregenz unsicher zu machen.

Nach Frühstück und Diensten machten sich alle gut vorbereitet zum Bus auf. Im Bus wurden noch schnell Gruppen gefunden, Nummern ausgetauscht und das Verhalten in der Stadt geklärt und schon konnten die Teilnehmer nach dem Gruppenfoto auf der Seebühne, die Stadt am schönen Bodensee auf eigene Faust erkunden.

Die Leiter starteten mit einer schönen Runde Minigolf, dies gehört mittlerweile ein bisschen zum Standardprogramm in Bregenz, hier sollten wir aber nicht alleine bleiben, denn die ein oder andere Gruppe verirrte sich auch zum Minigolfplatz mit Seeblick.

Die Teilnehmer genossen, wie auch die Leiter, Österreichs delikate Küche, darunter original Wiener Schnitzel vom Kalb, Palatschinken, Apfelstrudel, Kasspatzln oder Kaiserschmarrn. Ganz mutige nutzten die kulinarischen Ergüsse eines Hauses namens McDonalds.

Um noch ein wenig Kultur einfließen zu lassen, nahmen einige Leiter noch an der Führung in der Seebühne teil. In der hinter die Kulissen der Oper Carmen geschaut werden konnte. So führte es uns auch hinter die imposante Bühne auf der das Stück mehrmals die Woche gespielt wird – absolut sehenswert.

Alle Teilnehmer fanden sich pünktlich am Treffpunkt ein und der Bus brachte uns wieder nach Au. Hier warf Christian den Grill für uns an und zauberte ein leckeres Barbecue. Anschließend entflammten wir das Lagerfeuer und sagen unter der Begleitung unserer drei Gitarristen einige Lieder. Als es komplett dunkel wurde und ein strahlender Mond über dem Tal stand, machten wir uns auf zu einer kleinen Nachtwanderung mit Mutprobe. Mit Fackeln und Taschenlampen bewaffnet ging es zum Holder Moor. Hier hatten Christian und André einen Pfad durch den Wald vorbereitet, den die Teilnehmer in kleinen Gruppen durchliefen. Auf dem Boden waren die Wege und Stationen mit Knicklichtern ausgelegt, so war nur selten eine Taschenlampe nötig.

Und als Stärkung brachte Stefan uns nach unserer Rückkehr noch eine leckere Chilli-Wurst. Satt und ein wenig geschafft, denn es war schon 23.45, ging der Tag mit der Hammerrunde zu Ende.

Liebe Grüße aus Au.

Tag 13 – zum Glück ein Donnerstag

von Judith Palsmeyer | 4 Aug 2017 | Allgemein | 2 Kommentare

Am vorletzten vollen Tag wurde zum dritten Mal der „goldene Kompass“ gestartet, diesmal erfolgreich. Nachdem das GPS Spiel in der ersten Woche aufgrund von Regen verschoben werden musste und sich beim zweiten Mal ein Fehlerteufel in den GPS Koordinaten eingeschlichen hatte, machten sich gestern die Teilnehmer in vier Gruppen bestückt mit GPS-Geräten und einem Lösungsheft auf den Weg quer durch Au, Schoppernau und Umgebung. An zwölf Stationen mussten Rätsel gelöst werden, um an die nächste Koordinate zu gelangen. Unter Anderem sollten Zielscheiben mit einer Nerf umgeschossen werden, Zahlen mussten mit einem ferngesteuerten Auto freigeschoben werden und die „blinde Kuh“ musste zu einer Tafel mit Koordinaten gelotst werden.

Mittags gab es legendäre Burger mit Pommes, die allseits bekannten Fastfoodketten können dagegen einpacken. Obwohl alle völlig überfressen waren und die Hitze auch nicht gerade hungrig gemacht hat, wurde bei der Stracciatella-Creme nochmal ordentlich zugeschlagen.

Nachmittags ereignete sich ein spektakulärer Mord auf einer Filmpremierenfeier. Die Putzfrau Clementine stürmte völlig aufgelöst in das Publikum und berichtete, dass sie eine Leiche auf der Toilette vorgefunden habe. Kurze Zeit später war auch schon die Polizei zur Stelle. Es musste herausgefunden werden, wer der Mörder war, welche Tatwaffe benutzt wurde und was das Tatmotiv war. Dafür mussten die einzelnen Beteiligten befragt werden und ihnen Gegenstände o.ä. gebracht werden. So benötigte beispielsweise der Gerichtsmediziner Handschuhe und Werkzeug, um die Leiche ordentlich untersuchen zu können. Im Gegenzug erhielten die Gruppen dann auch den gerichtsmedizinischen Befund, aus dem die Tatwaffe erkennbar war.

Nach dem üppigen Abendbuffet mit Chickenwings, Nudelsalat, Tomate-Mozzarella und zum krönenden Abschluss noch Crème brûlée schmissen sich alle in Schale für die einzigartige Auscar – Verleihung. Geehrt wurden die größten Sportskanonen (männlich/weiblich), die größte Diva, der beste Esser, die beste Lache, der größte Chiller, größter Matschtaucher und der beste FF-Clown. Anschließend wurde noch ordentlich bei der Aftershowparty in der Disko gezappelt. Mitternachts schlemmten alle noch Currywurst bevor dann zu „Let it go“ nochmal richtig geschmettert wurde und sich das Talfest so langsam dem Ende neigte.

Tag 15 – Es geht zurück

von Christian Nagel | 5 Aug 2017

Nach einer teilweise sehr kurzen Nacht wurde es heute direkt nach dem Wecken stressig. Ziel war es die Koffer vor den Frühstück um 6:30 Uhr am Bus zu haben. Das hat wunderbar geklappt. So konnte während des Frühstücks der Bus gepackt werden.
Nachdem alle sich mit Proviant für die Rückfahrt eingedeckt haben gab es zum letzten mal Spüldienst und die Zimmer wurden für die Übergabe hergerichtet. Die letzten Fundwäsche-Stücke wurden versteigert und alle warteten gespannt aufs Einsteigen.
Endlich kam die Freigabe: Die Zimmer, die Flure und der Aufenthaltsraum sind OK. Alle steigen in den Bus und pünktlich um 7:58 Uhr rollt der Bus vom Vorplatz des Hollandheims
Gerade jetzt passieren wir Bregenz und sind fast schon wieder in Deutschland. Im Bus ist absolute Ruhe. Mal sehen wann ich die Zeit finde diesen Bericht weiter zu schreiben. So, jetzt ist es 14:15 Uhr. Wir haben eine Stunde im Stau gestanden, 2 mal Pause gemacht und durch eine gesperrte Auffahrt gab es noch eine Dorfbesichtigung in Reichenbach und Bergnerzell. Als wir wieder zurück auf der Autobahn sind zeigt das Navi eine staufreie Route nach Hause. Nach kurzer Entspannung gab es die nächste Herausforderung für das Bus-Team. Ein Teilnehmer hat die Kombination aus Mittagessen und über die Dörfer schaukeln nicht vertragen. Zwei Klopapierrollen und eine Flasche Desinfektionsspray später war auch diese Herausforderung erfolgreich gemeistert. Mal sehen was die nächsten 330 KM noch so bringen.

So, jetzt machen wir die letzte Pause auf dem Rastplatz Bühleck Nord. Wenn wir gleich wieder starten sollten wir in 50-55 Minuten am Ziel sein. Leider ist unsere Ferienfreizeit dann schon zu Ende. Vielen Dank an alle, die zum gelingen unserer Ferienfreizeit beigetragen haben. ALlen Teilnehmern noch schöne Ferien und ich hoffe wir sehen uns beim Nachtreffen.