Wer hat an der Uhr gedreht? Wie kann denn eine Nacht alleine so kurz sein?


Egal, die Brötchen in den Ofen und los geht’s. Birgit hat die Aufgabe mit dem Auffüllen der Tupperbehälter für die Tische übernommen und lässt da nichts anbrennen. Da die schon seit dem Abendessen nur darauf warten auf den Tisch gestellt zu werden hatten wir noch genug Zeit Tomaten, Gurken und Paprika zu schneiden. Dann mussten nur noch die Brötchen in die Schüsseln, den Rest erledigt beim Frühstück der Küchendienst – läuft bei uns 🙂

Damit mir während des Frühstücks nicht langweilig wird habe ich noch etwas Waffelteig angerührt – ok, ganz so schnell war ich nicht. Als ich fertig war hatte Birgit die Aufschnittbehälter für das Abendessen fertig und wir konnten gemeinsam frühstücken.

Gut gestärkt ging es ans Mittagessen. Die Bolognese aus dem Kühlhaus wieder in die Kipppfanne und die vegetarische Sauce auf den Herd. 50 Liter Wasser zum kochen bringen und 5 kg Spaghetti al dente kochen. Noch etwas grünen Salat geschnippelt und ein Dressing angerührt, alles in Schüsseln und auf den Wagen. Was soll ich sagen 12:29 Uhr gingen die Schüsseln in den Speisesaal. 13:05 Uhr war das Mittagessen beendet, die Kipppfanne war leer und wir hofften auf Reste von den Tischen. Juhu wir durften auch noch was von unsrer Bolognese essen, danach war aber alles weg.

Nach dem Küche aufräumen starten wir dann gleich in den Waffelmarathon. 100 Waffeln in knapp unter 3 Stunden. Ich hatte gedacht wir wären bedeutend schneller, aber die Waffeleisen ließen sich Zeit. Dadurch war zur angedachten Zeit nur die Hälfte fertig, aber da haben wir schnell aus der Not eine Tugend gemacht. 28 Teilnehmer mussten mit 50 Waffeln auskommen und wir gucken mal was mit den anderen 50 passiert.

Wir hatten noch ein paar Nudeln, die wir mit der vegetarischen Sauce erwärmen, mit etwas Feta verfeinern und mit Mozzarella überbacken konnten. Noch schnell 2 Köpfe Salat dabei, dann war nach dem Abendessen das Dressing auch alle.

Dann gab es Schick-Schnack-Schnuck – Ergebnis: Birgit wischt die Küche und ich starte mit dem Kartoffelschälen für morgen. Nun gibt es ja dieses alte dänische Sprichwort: “Nur der dümmste Bauer verkauft dicke Kartoffeln” und ich habe kurz überlegt ob man Reibeplätzchen auch aus ungeschälten Kartoffeln machen kann. Mit vereinten Kräften waren dann 10 kg Kartoffeln geschält. Feierabend 🙂