Der heutige Tag startete wie gewohnt um 08.00 Uhr mit dem Wecken.
Da das Mittagessen heute ausfällt – da Tagesfahrt nach Bregenz -, schmierte sich jeder zwei Brötchen zum Mitnehmen, legte eine Banane, ein Knoppers und eine Trinkflasche hinzu in den Rucksack.
Zeit für den jeweiligen Toiletten-, Aufräum-, und Spüldienst blieb dennoch.
10.25 Uhr, gesammelter Aufbruch zur Bushaltestelle. Die Freude stieg enorm, als der Bus pünktlich um 10.45 Uhr in die Bushaltestelle einscherte. Der Bus war leer, aber nicht für uns!? Hä, der Bus war reserviert, wir sind pünktlich, alles passt. Busfahrer nett und höflich: „ steigt erstmal ein, nur steigt später eine weitere Gruppe mit knapp 30 Personen hinzu, dass wird sportlich“. Zwei, drei Telefonate zwischen Busfahrer und deren Verwaltung und das Problem war gelöst, für uns wunderbar, wir fuhren durch, -das war unser Bus-.

Nach knapp einer Stunde Busfahrt, mit tollen Gespräche öffneten sich um 12.00 Uhr die Bustüren und wir stürmten den Busbahnhof von Bregenz. Da eine FerienFreizeit ohne Gruppenbild unvorstellbar ist, nutzten wir direkt die Gunst der Stunde, marschierten zum Wasser und schossen diverse Gruppenbilder mit dem Bodensee im Hintergrund – geschafft-. Nun durften sich die Teilnehmenden in zuvor selbstbestimmten dreier Gruppen frei in Bregenz bewegen. Treff ist um 16.15 Uhr. Was trieben die Teilnehmenden in der Zwischenzeit? Wir wissen es nicht! Anrufe seitens der Teilnehmenden blieben aus, alles in bester Ordnung. Pünktlich um 16.15 Uhr trafen sich alle gesund und munter am Treffpunkt wieder. Aber was haben wir Leiter*Innen während der freien Zeit gemacht!? Ich kann ja mal grob berichten: Zunächst schossen wir ein Leitungsbild. Die Stimmung ist gut und dank der eingepackten Bananen stand die Sonne am Himmel. Doch dann… wurden wir auf einmal überfallen… – großer Hunger kam auf-. Nichts wie weg  Richtung Innenstadt, gerettet vom Goldenen Hirsch und der tapferen Meerjungfrau. Ähm, ich erläutere es Mal. Der goldene Hirsch, so hieß das Lokal in dem wir uns niederließen. Klimaanlage, Wiener-Schnitzel mit Kartoffelsalat, Preiselbeeren, Käsespätzle oder Nudeln mit Pfifferlingen, alles schmeckte. Zudem eine Waldbeerenschorle, Soda-Wasser, alkoholfreies Weizenbier, und die Meerjungfrau –alkoholfreies, saures, seltenes Bier, Eiskalt-, dass tat gut! Angriff des Hungers abgewehrt. Anschließend trennte sich das Leitungsteam in zwei Gruppen (in jeder Gruppe waren mind. drei Leiter*Innen -zumindest kurzzeitig-). Eine Gruppe bummelte durch die Stadt, die andere spielte eine Runde Minigolf, aber beide aßen an verschiedenen Eisdielen ein Eis.

16.15 Uhr: Weiter geht’s, zusammen zum Busbahnhof. Natürlich fragten wir gespannt nach, was die Teilnehmenden denn in der Zwischenzeit gemacht hatten. Verschiedenste Antworten: Bummeln durch die Stadt, ausruhen im Schatten, Eis essen, Überfall auf eine Dönerbude oder Besuch auf einem Spielplatz. Bisher gab es keine negative Rückmeldung. Die Gruppen sind zusammen geblieben, keine Streitigkeiten, pünktlich an Ort und Stelle, ein großes Lob an alle!

Rückfahrt: Einstieg in den Bus, wir sind die einzigen, nur noch 10 Plätze frei, los geht’s. Oder auch nicht… kurzes Gespräch mit dem Busfahrer, es wird voll, sehr voll, eine Gruppe von 70 Personen fehlt noch. Nach ca. 40 minütiger Busfahrt stieg die erste Gruppe aus und unsere Teilnehmenden fingen fröhlich an zu singen.

Zuhause angekommen schmiss unser Koch Christian den Backofen an, rollten den am Morgen vorbereiteten Pizzateig aus, belegte diesen mit diversen Zutaten und schob ein Blech nach dem anderen in den Ofen. Durch Unterstützung einzelner Personen aus dem Leitungsteam und einem Teilnehmenden waren knappe 40 Minuten später über 10 Pizzen fertig gebacken. Thunfisch, Salami, Margerita, Mais-Salami-Brokkoli, Schinken-Mais-Paprika, Kochschinken-Brokkoli, Brokkoli-Feta-Champions, Fischstäbchen-Zwiebel, Hackfleisch-Ananas, Spinat-Brokkoli, und und und. 10 Pizzen, aber 20 verschiedene Sorten, dass ist eine Nummer!
Viel Zeit blieb nach dem Abendessen nicht, denn 45 Minuten später öffnete das Casino. Aufbau der Spieltische, Installation der Lichttechnik, duschen und umziehen. An den Spieltischen konnte Black-Jack, Craps, Roulette, Double, Wizard und Ligretto gespielt werden. Einige verloren Haus, Hof und Kleider, andere waren aus dem Schneider. Nach dem Schließen des Casino überging es in die Nachtruhe. Auch dieser Tag verging schon wieder viel zu schnell.

Liebe Grüße aus Au, Österreich nach Schloß-Holte-Stukenbrock, Deutschland

wünscht das Leitungsteam,

Tagesleiter, André B-J.