Rückblick Anreise
8. August 2016 by Ricardo B.
Ein bisschen verspätet, aber am ersten Tag ist das mit dem Ablauf immer so eine Sache.
Der Bus ist wie Ihr ja mitbekommen habt, pünktlich um 4:00 Uhr in Stukenbrock abgefahren. Mit einer 2-Stopp-Strategie und wenig Verkehr auf den Straßen, sind wir etwas früher als geplant um 14:30 Uhr am Haus angekommen. Somit war der einfache Teil vorbei. Während im Haus schon die Zimmerbezogen und eingerichtet wurden, waren die Leiter erst einmal damit beschäftigt das Material aus dem Anhänger auszuladen, der ca. 50m vom Haus entfernt geparkt ist. Nachdem auch die Küche das erste Mal alles saubergemacht hatte und einiges verstaut war, ging es dann auch schon zum Abendessen.
Am Abend mussten wir dann auch schon das erste Mal Improvisieren. Der geplante Strandbesuch zum Ausklingen der Anreise, musste aufgrund des nicht auffindbarem Weg/Strand verschoben werden. Stattdessen wurde der Abend mit Kennlernspielen und Freizeit aufgefrischt.
Im Großen und Ganzen ist das Haus gut ausgestattet. Neben dem Speisesaal steht uns noch ein großer Aufenthaltsraum zu Verfügung. Die Zimmer sind geräumig und in einem guten Zustand. Unser Haus liegt auf einem Berg, sodass wir von unserem Gelände aus auf Meer schauen können, ich denke wir werden noch einen begehbaren weg zum Wasser finden.
Ich muss jetzt etwas aufpassen, dass ich nichts vom heutigen Tag erzähle, da der Bericht schließlich heute Abend nach unserer Leitersitzung verfasst und veröffentlicht wird.
Viele Grüße,
Ricardo
Tag 2 – Sonntag
9. August 2016 by Jannik S.
Einen guten ersten Morgen wünsche ich euch (Leider abermals um einen Tag verspätet, aber für morgen geloben wir Besserung)!
Erstes Frühstück, erstes Mal Aufräum- und Toilettendienst, aber es kommt einem gar nicht so vor. Die Kids bringen sich gut ein und machen den Eindruck, schon eine Woche länger hier zu sein. Trotzdem machen wir in der ersten Aktivphase mit dem Kreditkartenspiel ein klassisches Kennenlernspiel. Ziel ist es, sich in immer neuen Gruppen zusammen zu finden um gemeinsam Aufgaben zu lösen. Das Spiel klappte wie am Schnürchen, die Teilnehmer haben sich toll abgesprochen und konnten das Spiel so in der vorgesehenen Zeit vollständig durchspielen, womit wir gar nicht unbedingt gerechnet hätten.
Mittags gab es Reis und Geschnetzeltes, noch Mitbringsel aus Stukenbrock um den Köchen ein wenig Vorlaufzeit zum Einkaufen zu gewähren. Nach dem Mittagessen ist Mittagspause, die Teilnehmer können sich ausruhen, Gesellschaftsspiele ausleihen oder in Gruppen die Umgebung erkunden. Um 15:30 gab es noch schnell Paradiescreme als Kuchenersatz bevor es um 16 Uhr mit den ersten AGs losging. Gesellschaftsspiele, Sport und Erkundung des Strandes standen zur Auswahl. Die Meisten sind dann mit zum Strand gekommen, da Christoph morgens endlich den richtigen Weg dorthin ausgekundschaftet hatte. Leider besteht der Strand fast nur aus Steinen, allerdings ist auch aufgrund des wechselhaften und windigen Wetters an Baden oder Sonnen nicht zu denken. Durch die steife Brise hat aber das Steigenlassen unserer Lenkdrachen umso mehr Spaß gemacht.
Zum Abendessen gab es zusätzlich zum obligatorischen Brot noch so viele Reste vom Mittag, dass alle davon ein zweites Mal satt werden konnten. In der letzten Aktivphase wurde mit dem Bienenspiel ein echter Klassiker gespielt. Vier Stämme versuchen, möglichst viele Wabenkarten zu erspielen und den gegnerischen Stämmen ebenfalls möglichst viele wieder abzuluchsen. Anschließend gab es noch die Hammerrunde und dann sind erst die Teilnehmer und einige Stunden später auch die Leiter ins Bett gefallen.
Der erste Tag war ein gelungener Auftakt zu einer sicherlich großartigen Ferienfreizeit!
Gruß, Jannik
Tag 3 – Montag
9. August 2016 by Kate K.
Guten Morgen an alle Eltern, Freunde und Verwandte,
auch der zweite Tag hat den Kids und uns viel Spaß bereitet.
Nach dem Frühstück sind wir mit einer Schnitzeljagd in den Tag gestartet. Eine Gruppe ist vorgelaufen und hat für die Verfolgergruppe Pfeile aus Spänen, Kreide, Sprühfarbe und allem was man unterwegs so gefunden hat hinterlassen. Um für Verwirrung zu sorgen wurden an Kreuzungen Pfeile in verschiedene Richtungen gemacht, jedoch musste nach mindestens 50 Metern der nächste Pfeil folgen. Ganz knapp hat die Verfolgergruppe die erste Gruppe, in einem Kornfeld liegend, vor Ablauf der Zeit gefunden. Geschlossen sind wir dann am Stand entlang zurück gewandert.
Zum Mittag gab es Nudeln mit Bolognese; die wahrscheinlich beste Bolognese, die Christoph jemals gegessen hat. In der Pause nach dem Mittagessen haben Carolin und ich den Kiosk eröffnet. Da einige Kids für die lange Anreise gut ausgestattet waren, hatten wir nur wenige Besucher. Nach einer kleinen Kekspause sind wir um 16 Uhr mit den AGs gestartet. Bei Gesellschaftsspielen, Gipsmodellierungen und Volleyball/Fußball sind alle auf ihre Kosten gekommen.
Abends stand dann das berühmte Spiel „Schlag den Leiter“ auf dem Programm. Hierbei treten die Teilnehmer in vier Gruppen in unterschiedlichen Spielen gegeneinander an. Vor jedem Spiel wählt jede Gruppe einen Spieler aus, ohne vorher genau zu wissen worum es geht. Diese vier Spieler ziehen dann einen Leiter, der gegen sie antreten muss. Nach zwei Stunden und acht Spielen war das Ergebnis eindeutig: Die Kids haben gewonnen.
Mit der Aussicht auf spannende nächste Tagen haben wir nach der Hammerrunde die Nachtruhe eingeläutet.
Ciao Ciao, Kate
Short News – 3in2
9. August 2016 by Christoph S.
Euch allen einen Guten Morgen!?
Durch einen Ektoplasmasturm auf Mors ist bei uns die Zeit ein wenig aus den Fugen geraten.. Bei euch sollte es nun 23.30 Uhr sein, wir machen jetzt erst mal Frühstück, es ist ja schließlich 7.30 Uhr. Mehr Infos dann später vom Tagesleiter Magnus.
Gruß,
Christoph
3in2 – The whole story
13. August 2016 by Magnus F.
dizAn alle aktuellen und potentiellen Klienten der Mᴓrsbusters,
Bericht zu Para-Ereignis DIZ-4_56.47-08.44_5-Hirsch
Lesehinweis: Die vordere Uhrzeit, ist die für die Teilnehmer wahrgenommene und die hintere die Reelle Zeit
Morszeit/Realzeit
Am 08.08.2016 wurde der aktuelle Tagesbuster vom GCPI – Global Committee for Paranormal Investigation darüber in Kenntnis gesetzt, dass eine 80% prozentige Wahrscheinlichkeit für ein Ektoplasma-Gewitter besteht. Somit war das Mᴓrsbuster-Team und seine Studenten des Paranormalen gewarnt. Zwar gab es Erfahrungswerte selbiger Großereignisse aus den Jahren 2009, 2011 und 2013, jedoch bärgen selbige immer eine gewisse Unberechenbarkeit. Nach einer stürmischen Nacht und Werten am Grenzbereich der Umberto-Skala konnte schlimmeres verhindert werden und wir waren uns nur einer Raum-Zeit-Kontraktion ausgesetzt. Das Raum-Zeit-Kontinuum konnte größtenteils intakt gehalten werden und wichtige historische Eckpfeiler, wie der vierte Weltkrieg, die vogonische Umgehungsstraße und Präsident Schwarzenegger haben stattgefunden.
Am 09.08.2016 begann der Tag mit der Instruktion der Studenten und es wurde nochmal verdeutlicht was eine Raum-Zeit-Kontraktion zur Folge hat. Auf Grund der Überlagerung mit der Welt der Mᴓrs war es von Nöten die Zeit um den Faktor 1,3333333333333333333333333333333333333333 zu beschleunigen, bis diese beide wieder autark existieren können. Des Weiteren wurde darauf hingewiesen, dass dies die energieeffiziente Lösung einer solchen Raum-Zeit-Verwirbelung ist und nicht die weitaus aufwändigere 1.21 Gigawatt Leistung verzehrende RESET-Button-Methode, welche in Kraft tritt, sollten die Studenten ihr Forschungen des Paranormalen nicht vernünftig betreiben. Um den Bio-Rhythmus aller beteiligten nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen wurden, für jeden gut ersichtlich, Uhren aufgestellt, die den Beschleunigungsfaktor der Zeit in Echtzeit. So konnte der reibungslose Ablauf der Ferienfreizeit mit den gewohnten Zeiten gewährleistet werden.
Nachdem noch normalen Frühstück, zu normaler Real-Zeit, war der Plan mehrere Arbeitsgemeinschaften zu bilden, um sich der Situation bewusst zu werden, jedoch bildete sich eine große Arbeitsgemeinschaft, die in den periodisch auftretenden Werwölfen, die primäre Bedrohung sah. Nach einer kurzen Modifikation der Gerätschaften, war die Jagd eröffnet und auch erfolgreich. Im Anschluss daran, gab es um 12.30Uhr/10.40Uhr Standard-Morsbusters Ausbildungsverpflegung in Form von Hot-Dogs zum Mittagessen. Zur Überprüfung der physikalischen Gesetzmäßigkeiten wurden diverse Test durchgeführt und mit Probegewichten in Form von Eiern überprüft. In 100% der durchgeführten Versuchsreihen blieben die Proben intakt, sodass die Unversehrtheit der Schwerkraft festgestellt wurde. Spätestens jetzt wurden die Ausmaße der Zeitbeschleunigen den Studenten bewusst, da um 14.40 Real-Zeit Abendbrot verzehrt wurde. Um sich vor den Fremdwesen der Parallelwelten zu schützen wurden in einer dreieckigen Form runde Probeladungen aufeinander geworfen. Um die Studenten vor Gefahren zu schützen wurde gegen 23.30Uhr/18.00Uhr eine Ausgangssperre verhängt und der Tag ging erfolgreich um 00.00Uhr/18.20Uhr zu Ende.
Der nächste Tag begann um 7.00Uhr/23.00Uhr und es gab ein ausgiebiges Frühstück. Als Leuchtsignale aus der Zwischenwelt auftauchten mussten diese schleunigst Katalogisiert werden, um sie mit dem Morsdex zu vergleichen. Zum Mittagessen um 12.30/2.40 wurde den Para-Studenten Milchreis gereicht. Dieser lieferte neue Energie, da als nächstes am fußläufig entfernten Strand überprüft werden musste, ob nicht vielleicht ein Riss im Raum-Zeit-Kontinuum die solaren Energien unseres Universums verdoppelt hat. Nach dem Rückweg vom nahegelegenen Fjord gab es um 18.30Uhr/06.40Uhr Abendbrot. Bevor es ins den letzten kontrahierten Tag gehen konnte, gab es ein kurzes Seminar zum Thema Kreaturen und wo sie zu finden sind, welches durch dynamische Übungen vertieft wurde.
Der Dritte Tag begann wieder um 7.00Uhr/15.00Uhr und ein Ende des Para-Ereignisses war absehbar. Unsere Welt und die der Mors schienen wieder annähernd autark voneinander zu existieren, weshalb die Zeit genutzt werden konnte, um vor der finalen Phase ein wenig zu verschnaufen und einen Film zu gucken. Zum Mittagessen um 12.30Uhr/18.40Uhr gab es Fischstäbchen mit Kartoffelpüree und Spinat, was die klassische Morsbustergrundernährung vervollständigte. Nach einer Verdauungspause durchliefen die Studenten verschiedene Stationen, um ihre Physis zu testen und bei Bedarf zu verbessern, damit sie für die, bei dem Austritt aus der Raum-Zeit-Verwirbelung auftretenden Kräfte vorbereitet sind. Das Abendbrot wurde um 18.30Uhr/22:40Uhr serviert. Um die für den Wiedereintritt notwendige Entspannung zu sorgen, wurde angeboten freiwillige Arbeitsgemeinschaften zu bilden, was jedoch wieder einmal durch periodisch auftretende Werwölfe gestört wurde. Mit zu Hilfenahme von Teelichter, konnte auch diese Jagd erfolgreich gestaltet werden.
Das große Ereignis des Ektoplasma-Gewitters ging nach drei Tagen um 23:00Uhr/1:15Uhr zu Ende.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Paranormale-Phänomen erfolgreich bewältigt wurde und reibungslos abgelaufen ist. Alle Teilnehmer waren mit Enthusiasmus dabei und haben an einem Strang gezogen, was es auch für das Morsbusters-Team extrem leicht und zu einer wahren Freude gemacht haben.
TL;DR Das plötzlich aufgetretene Plasma-Gewitter führte dazu, dass eine Stunde nur 40 Minuten hatte und wir in zwei Tagen drei Tage durchlebt haben. Alle Aktionen liefen sehr gut und haben den Teilnehmer gut gefallen, was dazu geführt hat, dass auch das Morsbusters-Team viel Spaß hatte.
Trotz der außergewöhnlichen Leistungen des gesamten Morsbusterteams muss davon ausgegangen werden, dass aufgrund der immensen Streuwirkungen des Para-Ereignisses mit erheblichen Latenzen bei der Nachrichtenübermittlung gerechnet werden. Folglich werden Nachrichten von und zur Insel Mᴓrs mit einem Verzug von etwa 2-3 Tagen übertragen.
Tag 6
13. August 2016 by Merle N.
Hallo zusammen,
gestartet ist der erste reguläre Tag nach DIZ-4_56-47-08.44_5-Hirsch mit dem Schmugglerspiel auf dem hügeligen Gelände der schönen Umgebung hier. Leicht erschöpft wurden die Teilnehmer und Leiter durch eine leckere Mahlzeit am Mittag gestärkt. Heute gab es Hähnchen Süß-Sauer mit Reis.
Am Nachmittag wurden in den AG’s Teller sowie Tassen bemalt und beim Bogenschießen konnten die Teilnehmer ihre Präzision unter Beweis stellen. Beim Wikingerschach wurde ebenfalls die Treffsicherheit der Teilnehmer verlangt. Desweiteren wurden am Strand Drachen steigen gelassen und einige Hartgesottene trauten sich trotz des kühlen Wetters ins kalte Meer. Auf dem Weg vom Strand zurück zum Haus wurde fleißig Holz gesammelt für das Lagerfeuer am Abend. Hier wurde nach dem Abendessen mit Gegrilltem fleißig gesungen, Stockbrot gebacken und viel gelacht.
Liebe Grüße aus Dänemark, Merle
Verfrühte Heimreise
13. August 2016 by Christoph S.
Hallo Zusammen,
wie die meisten sicher schon gehört haben, hatte ich einen kleinen Unfall, bei dem ich mir das Bein gebrochen habe. Dieser zwingt mich schweren Herzens den Heimweg an zu tretten. Aktuell liege ich noch in einem Krankenhaus in Thisted, werde aber am Montag über unserer gute Versicherung, die allen Teilnehmern und Leitern zur Verfügung steht, mit einem Krankentransport nach Bielefeld gebracht.
Es fällt mir nach der ganzen Vorbereitung wirklich schwer das Team alleine zu lassen, bin aber mehr als sicher, dass alles bestens weitergeht. Die vergangen Tage haben dies ja schon bewiesen.
Für die ersten Tage mit den Teilnehmern und Leitern möchte ich schon mal bedanken, so hat eine erfolgreiche Ferienfreizeit mit viel Spaß und Action auszusehen. Dann noch mal ein besonderer Dank an das Leiterteam das hervorragend reagiert hat!
Liebe Grüße nach Deutschland und natürlich auf den Salgjerhoj der nur 7km Luftlinie von mir entfernt ist, denke an Euch!
Christoph
Tag 7 – Freitag
Hallo an alle Morsbuster und Nicht-Morsbuster. Hier sind wir nun und sehen lachend zurück auf eine super erste Freizeit-Woche und sind traurig nur noch eine Woche vor uns zu haben. Die Hälfte unserer Zeit auf Mors ist nun vorbei.
Wie es schon mittlerweile Routine (aber nicht langweilig!) geworden ist, haben wir zusammen gefrühstückt und unsere Hausdienste verrichtet.
Anschließend haben wir geprüft, wie gut die Teilnehmer sich mittlerweile untereinander kennen, indem wir „Mein Team kann“ gespielt haben.
In verschiedenen Disziplinen wurde das Können der Teilnehmer auf die Probe gestellt. Punkte gab es jedoch in den erfolgreich absolvierten Spielen nur, wenn auch die anderen Teammitglieder ihren Spieler richtig eingeschätzt haben. Und das hat in den meisten Fällen schon super geklappt.
Am Nachmittag haben wir uns auf das Bergfest vorbereitet. In den entsprechenden AGs zusammengefunden sind schnell Ideen für Essen, Deko und Programm zusammengekommen, die auch unser gewähltes Thema „Sommer“ unterstrichen haben.
Die Zeit zur persönlichen Vorbereitung haben die Teilnehmer und besonders die Teilnehmerinnen in ausreichendem Maße bekommen, sodass pünktlich um 19.00 Uhr die Party losgehen konnte.
Außer zum Essen standen die Füße keinen Moment still und im Laufe des Abends wurden „Bergfest-König & Königin“ und auch „Bergfest-Prinz & Prinzessin“ (wir Leiter) gewählt.
Unser königlicher Hofstand besteht nun aus Teresa und Paul und aus Merle und Magnus.
Liebe Grüße von Mors, Carolin
Tag 8 - Samstag
13. August 2016 by Kate K.
Guten Abend,
nach dem legendären Bergfest von gestern Abend haben wir heute mit einem englischen Morgen begonnen und ein Frühstücksbuffet mit Rührei und Würstchen bis 11 Uhr angeboten. Anschließend folgten die Dienste und um 12 Uhr eine Zimmerolympiade. Alle Teilnehmer mussten ihre Zimmer aufräumen, dekorieren und anschließend den Spielleitern präsentieren. Es wurden alle Register gezogen, in Form von Blumen auf dem Tisch, entspannter oder poppiger Musik, und die Mädels hatten sogar die Fenster geputzt. Alles in allem sahen die Zimmer für die folgenden 1-2 Stunden sehr, sehr gut aus.
Das Mittagessen wurde auf 14 Uhr gelegt. Nach einer genauen Prüfung der Zimmer konnte das Essen dann auch um 14:20 Uhr starten.
Bei den AGs um 16 Uhr wurden Jonglierbälle aus Luftballons mit Mehl gefüllt gebastelt, was aber eher an die Weihnachtsbäckerei erinnerte. Es wurde Jump Style getanzt, Sport gemacht und fünf Jungs haben sich einen Bumerang aus Holz geschnitzt.
Zum Abendessen gab es Brot mit Spiegeleiern.
In der dritten Phase des Tages haben wir ein altes, lange nicht gespieltes Spiel wieder zum Leben erweckt, „Nilpferd-Tabu-Activity“. Wie der Name schon sagt ist das Spiel eine Mischung aus den drei Spielen „Das Nilpferd in der Achterbahn“, „Tabu“ und „Activity“. Die Kids sind in vier Gruppen gegen einander angetreten und haben sich durch Würfeln und verschiedene Aktionen wie Wörter-mit-Wasser-im-Mund-aussprechen, Begriffe erklären, zeichnen oder pantomimisch darstellen auf einem großen Spielfeld fortbewegt.
Nach der Hammerrunde der letzten beiden Tage haben wir die Nachtruhe mit genug Zeit zum Duschen festgesetzt und freuen uns nun auf eine ruhige Nacht.
Ciao Ciao, Kate
Tag 9 – Sonntag
15. August 2016 by Ricardo B.
Guten Morgen und viele Grüße nach Stukenbrock und Umgebung 😉
Gestern war so ein Tag, an dem wir Leiter nur schwer die Füße stillhalten können.
Um 10 Uhr sind wir mit dem absoluten FF Urgestein HDPDDP gestartet. Hier ist es für die Leiter immer schwer sich nicht zu tief ins Geschehen einzumischen. Ob bei den Verhandlungen oder den Sammlern, am liebsten würden wir dann doch auf dem Feld stehen. Unüblich für HDPDDP war dieses Jahr die offene Wiese, auf der wir gespielt haben, da HDPDDP eigentlich in Wäldern gespielt wird und die Deckung für die Angreifer wichtig ist. Dennoch hat es allen Spaß gemacht und wir konnten pünktlich um 13:00 Uhr Mittagessen. Am Nachmittag standen dann AG´s wie Serviettentechnik, Freundschaftsarmbänder, Bumerangs, Jonglage und Gesellschaftsspiele an. Zum Abendprogramm wurde der Tag mit dem Casinoabend abgerundet. Da es morgen/gleich (Spoiler) „auf Tagesfahrt geht“ (Spoiler-Ende), musste dieser allerdings etwas gekürzt werden. Schließlich geht es gleich um 6:30Uhr wieder aus den Federn.
Ich bin schon so auf gleich gespannt.
Chööö
Ricardo
Tag 10 – Montag
16. August 2016 by Jannik S.
Farup Sommerland. Mehr muss man eigentlich gar nicht sagen; wer schon einmal da war weiß, was ich meine. Ein Freizeitpark, in dem nicht höher, schneller, steiler, sondern der Spaß ganz vorne steht. Sympathisch ist wohl das Wort, das den Park am besten beschreibt. Sauber und gepflegt, freundliches und hilfsbereites Personal, Essen von guter Qualität und nicht zuletzt Fahrgeschäfte, bei denen sich das Anstehen lohnt. Viele Gründe warum wir uns dazu entschieden haben, mit den Teilnehmern da hin zu fahren, wo ich bereits vor 15 Jahren sehr viel Spaß hatte.
Und wir hätten uns keinen besseren Tag dafür aussuchen können. Nach vielen kalten Tagen in der letzten Woche war es heute wunderbar sonnig und warm. Dennoch war der Park leer und wurde auch während des gesamten Tages nicht ansatzweise voll. Nahezu bei jedem Fahrgeschäft wurden standardmäßig zwei Runden hintereinander gefahren. Und selbst wenn nicht, konnte man direkt wieder einsteigen. So hat es Magnus heute auf einen neuen persönlichen Rekord gebracht, bei dem er nicht weniger als 39 Mal Achterbahn gefahren ist. „Falken“, „Orkanen“ und „Lynet“ wurden dabei jeweils ein dutzend Mal gefahren.
Dabei gibt es ja in Farup noch das Spaßbad! Sieben einzigartige Wasserrutschen, ein Wellenbad und viele Liegen auf der Wiese bieten etwas für jeden Geschmack. Darunter auch eine von europaweit nur drei Wasserrutschen, bei denen man auf einer Falltür steht, diese nach einem Countdown wegklappt und man dann nach kurzem freien Fall zwei „Loopings“ durchrutscht.
Jetzt hört sich dieser Tagesbericht an wie ein Werbetext, aber ganz im Ernst: Wenn der nächste Urlaub in Nordjütland ansteht solltet ihr einen Besuch im Farup Sommerland in Betracht ziehen.
Die Teilnehmer waren jedenfalls begeistert. In kleinen Gruppen haben sie selbstständig den Park erkundet und die Attraktionen geentert. „Wart ihr schon in der Holzachterbahn?“ „Wann wollt ihr denn in den Wasserpark?“ „Seid ihr auch so nass geworden in der Wildwasserbahn?“ (Ich bin klitschnass geworden), wurde zwischen den Gruppen und den Leitern hin- und hergefragt, wenn man sich mal begegnete.
Gegen sieben waren wir wieder zu Hause. Um acht wurde gegessen und wer mochte, konnte danach den Tag beim Lagerfeuer in unserem offenen Kamin draußen ausklingen lassen. Viele haben aber schon bald das Bett aufgesucht, denn der Tag war lang und anstrengend.
Gruß, Jannik
Tag 11 – Dienstag
Hallo zusammen, da uns in den letzten Tagen noch einige paranormale Phänomene als Folgen des Ektoplasma Sturms heimgesucht haben (in Form von schwebenden Gegenständen… Leiter, die sich noch ungewöhnlicher verhalten haben als sonst… und dieses Walross, dass ich persönlich noch vor dem Wecken über den Flur schweben sehen habe…) mussten wir dringend etwas dagegen tun.
Also haben uns beim Morsbusters-Spiel 5 Teams davor bewahrt weiter von einem Monster in unserem Haus geärgert zu werden. Es wurden verschiedene komplizierte Aufgaben bewältigt und so das Monster identifiziert und eingesperrt.
Nachdem wir uns mittags mal wieder von unserem Küchenteam hervorragend bekochen lassen haben, wurde in der Mittagspause ein spontaner Besuch zum Strand eingeschoben. Wer wollte konnte das schöne Wetter genießen und sich im Wasser abkühlen. Ohne Badeschuhe oder Flip Flops war es zwar etwas steinig, doch alle hatten sichtlich Spaß.
Auf offenem Feld wurde am Nachmittag Capture the Flag gespielt. Ein Spiel, welches normalerweise eher im Wald gespielt wird, hat hier jedoch neue Taktik Möglichkeiten geboten. Ziel ist es so oft wie möglich den gegnerischen Mannschaften die Flagge aus ihren Stamm zu klauen um Punkte zu erzielen und gleichzeitig seine eigene Flagge zu beschützen.
Den Abend haben wir ruhig mit AGs ausklingen lassen, es wurden Leinwände bemalt, Postkarten gestaltet, Brettchen mit dem Lötkolben bearbeitet und eine kleine Gruppe von Teilnehmern hat den nächsten Tag geplant – ja auch wir Leiter brauchen mal eine Pause ;).
Liebe Grüße von Mors,
Carolin
Wenn Kinder an die Macht kommen…
18. August 2016 by Franka F.
Bericht über den 17.08.16 aus Mors, Dänemark
Jeder kennt bestimmt eine dieser amerikanischen Serien, wo Kinder zu Erwachsenen werden oder einen Tag die Macht über den eigenen Haushalt haben. Mir fällt jetzt zwar kein Beispiel ein, aber ich wette um 7 Kronen, dass es sowas gibt… Irgendwelche Sozialexperimente von leicht verrückten Wissenschaftlern zu dem Thema wurden auch bestimmt mehrfach schon durchgeführt [*Augenverdreher*]. Das Ergebnis, was ich auch ohne hochwissenschaftliche Berechnungen euch sagen kann, ohne all diesen TV- Quatsch geschaut zu haben; Die Kinder nutzen ihre Macht meistens egoistisch aus. Ich will die AG, die vorgestern den gestrigen Tag geplant hat, nicht als egoistisch bezeichnen, schließlich würde ich mich dann selber beleidigen, aber wir haben unseren Schlüssel der Macht schon irgendwie dazu genutzt die lustigen Türen für uns zu öffnen, während alle anderen durch die grauen Pforten laufen müssen. Wenigstens gab es bei uns keine Schokolade morgens, mittags und abends und die Leiter mussten uns auch nicht all unsere Wünsche erfüllen (nur ein paar)…
Wenn ich recht überlege, hatte die AG, die ausschließlich aus Kindern bestand, die zwar schon ein paar Mal auf der kleinen, aber noch nie auf der großen FF mitgefahren sind, zunächst morgens einen Nachteil. 45 min früher aufstehen!!!!!! Äh, hallo? Wer hat diesen Tagesplan gemacht?! Der Vorteil war dann aber auch, alle Kinder mit Wasserpistolen nass zu spritzen. Keine Sorge, kein Wasserschaden oder Überflutung! Halb schlaftrunken, halb hyperaktiv durften dann alle an einer Morgenrunde teilnehmen… Die große Begeisterung versteht sich von selbst. Nach ganz der kleinen-FF-Tradition durften alle Punkte sammeln. Berg rauf, Berg runter nur um ein paar Filzstiftstriche auf die Hand zu bekommen. Ich weiß, ein großer Spaß. Auch für die Leiter, die sollen doch mal sehen wie motivierend so was sein kann (*hüstel*). Ich musste nicht laufen, durfte auf einer Bank sitzen und andere Menschen vollkritzeln. Ich fand`s lustig und die anderen „Punktemaler“ auch.
Tagesleiterin Antonia wünschte einen guten Appetit. Dann wurde halt gefrühstückt, aber um nochmal auf das Tagesleiterin zurückzukommen; klein und mächtig hatte Antonia genug mit dem Tagesplan zu tun, dass sie leider keine Zeit (wer´s glaubt!) und Lusten (das glaub ich sogar) hatte den Bericht zu schreiben. Auf Deutsch; das darf ich dann machen (*dreimal im Kreis drehen, genervter Augenverdreher*) Aber gut, ich fass mich kurz und dann bin ich schon fertig.
Nächster Punkt, laut Tagesplan; ABEITSGESELSCHAFTN !!! AG`s, von Kindern geleitet oder auch nicht. 1. Gesellschaftsspiele mit Isabella und Carolin, ich glaube, es hat allen Spaß gemacht. 2. Strand mit Merle und Magnus. Diese AG hat allen anderen die Teilnehmer geklaut. 3. Uhren mit Livia, Antonia, Maxi und Jannik. Kreativität, die heute hoffentlich noch fertiggestellt wird. 4. Jumpstyle mit Felix, Roland, Ricardo und mir. Wir waren zwar wenig, haben die Choreo von der letzten AG-Phase erfolgreich fortgeführt.
Mittagessen, Mittagsruhe, Sale im Kiosk (Zukkerladen, wie auf dem Tagesplan stand, in jedem Wort ein „Fäler“) und Kekse- das Programm zwischen 12.45 und 15.30. Der Kiosk musste erstmals kaltblütig schließen ohne alle Kunden zu bedienen.
Und jetzt das Lustigste (für uns): Das Bienenspiel!!!!! Ich wollte ehrlich gesagt schon immer eine Blume sein und diese Sammelbienen mit dummen Fragen löchern, sich über die Antworten kaputt lachen (der höchster Berg in Nordrhein-Westfalen sei die Zugspitze), Zettel voll kritzlen und Karten einsammeln. Man hat immer jemanden der einem was zu trinken bringt oder den Stuhl schleppt, einen, der dir die Jacke leiht, wenn jemand deinen Becher umkippt und deinen Stuhl in eine Wasserlache verwandelt. Eindeutiges Highlight: Stefans gequälter Blick, als ihm kurzfristig die Hauptstadt von Hessen „entschwunden“ ist und Magnus, der juchzend und hochjubelnd über das Spielfeld gelaufen ist als er den Gründer von Entenhausen aus seinen grauen Zellen hervorziehen konnte. Und natürlich die verzweifelten Versuche den Schmied aus dem kleinen gallischen Dorf, das immer noch Widerstand leistet, zu finden. Da gab es Wörter wie Haudraufenix oder Verwechslungen mit Verleihnix, Miraculix und dem Hinkelstein. Ich hätte ewig weiterspielen können. Aber irgendwann war Schluss und Team rot gewinnt mit 20 Karten Vorsprung.
Ja und dann begann der Dusch-, Schmink- und Frisiermarathon vor dem Talfest. Unterbrochen von einem fulminantem Grillbuffet. Großes Lob an die Köche, auch wenn sie manchmal nicht alle Hauptstädte der Welt auf dem Schirm haben.
Und zum Schluss: Das traurigste und beste zu gleich. Talfest… Es kündigte immer das Ende einer wundervollen Zeit an und gleichzeitig kommt „fest“ im Namen vor, das kann also nur gut sein. Schlager, Top Hits und „Turn Down for what“ wurden hoch und runter gespielt und wer grad keine Lust hatte wie ein Verrückter durch die Gegend zu springen oder sich die Stimme aus dem Hals zu grölen, konnte sich gemütlich ans Lagerfeuer setzen. Trotzdem war die Tanzfläche bei manchen Liedern brechend voll und alle sprangen wie irgendwelche verrückten Menschen durch die Gegend. Die Tanzfläche leerte sich dann in Sekunden als die Wörter COCA COLA, KÜCHE, TRINKEN fielen. Danach tanzten aber fast alle weiter und natürlich haben noch alle bei der Jumpstyle Choreo zu Zombie mit gemacht. Alles in allem: ein gelungener Abend…. Leider viel zu früh vorbei…
Wie diese Ferienfreizeit…
Liebe Grüße nach Stukenbrock, Liemke, Espen, Bielefeld und weiß nicht wo…
Wir sehen uns morgen…
Hinter mir entspannen sich noch alle oder sind in einer anderen AG, bevor wir dann zum „Großen Reinemachen“ übergehen. Davon erzählt euch dann aber Yannik, denn meine Fingerkuppen tun langsam, aber sicher echt weh.
Bis bald
Im Namen von Antonia und der Planungs-AG
Franka
Und bevor ich es vergesse: Einen dicken Gruß von allen nach Weeze. Genießt eure Zeit, habt noch viel Spaß und dieses ganze Gelaber halt. Und an die Leiter: Ihr haltet das noch durch!!! Es sind bei euch nur noch 3 oder 2 (?) Tage… Wir glauben an euch.
Tag 13 – Donnerstag
18. August 2016 by Jannik S.
Es ist 16 Uhr. Das von Franka schon erwähnte „große Reinemachen“ ist soeben gestartet. Die Teilnehmer sollten jetzt ihre Zimmer so gründlich wie möglich säubern um es dann von mir als „sauber“ abnehmen zu lassen. Mal sehen wie das klappt. Danach steht ja der Rest des Hauses noch an, da müssen auch alle mit anpacken.
Heute Morgen sind wir nach dem Frühstück erstmal mit AGs gestartet. Wer mochte konnte seine angefangenen Basteleien fertig stellen, sich mit Magnus bei entspannender Musik massieren lassen, Gesellschaftsspiele mit Carolin spielen, Freundschaftsarmbänder mit Merle knüpfen oder mit Judith und Stefan in der Küche die Pizzen für das Mittagessen zubereiten.
In der Mittagspause wurde ein letztes Mal der Kiosk geöffnet und die Teilnehmer haben noch einmal ordentlich zugeschlagen, es ist kaum etwas übrig geblieben. Nur etwa 250 „Center Shock“ warten noch auf einen Abnehmer. Da haben wir uns wohl verkalkuliert. Ebenfalls in der Mittagspause haben sich die Teilnehmer weiße T-Shirts geschnappt und alle darauf unterschreiben lassen.
Heute Abend nach dem Abendessen machen wir dann noch den großen Freizeitrückblick. Das ist eine große Hammerrunde, bei der zu jeder Aktion der letzten zwei Wochen noch einmal etwas gesagt werden kann. Im Anschluss dürfen die Teilnehmer den Abend so gestalten, wie sie möchten. Im Aufenthaltsraum werden Filme gezeigt, im Speisesaal dürfen Gesellschaftsspiele gespielt werden und wer schlafen möchte kann auch dies tun.
Soweit der Plan, eventuelle Änderungen vorbehalten. Aber da gleich auch unser Internetzugang wieder eingepackt werden muss kommt der Tagesrückblick heute (zum Teil) bereits im Vorfeld.
Kleine Updates wie unsere voraussichtliche Ankunftszeit darf man hier dennoch auch morgen erwarten, das erledigen wir dann über Ricardos Handy.
Bis morgen Abend am Jugendheim also!
Gruß, Jannik